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sich nicht zeitlich unmittelbar aneinander,  sondern sind durch meist längere Aufenthalte  in rein geistigen Daseinsbereichen unterbro- chen. In diesen reift die Individualität die im  Irdischen gemachten Erfahrungen bis zu einem  neuen Erdenleben so aus, dass immer neue Er- lebnisse und Fähigkeiten als Bereicherung und  Vervollkommnung ihres Wesens ihr unverlier- bares Eigentum werden. – Die Überzeugung, dass jeder Mensch sein  eigenes Schicksalswollen und Schicksalserle- ben hat, welches zum großen Teil als Wirkung  von Taten und Absichten vergangener Lebens- läufe in dem gegenwärtigen zu verstehen ist.  Dieser reale Wirkungszusammenhang bleibt  dem Menschen im normalen Tagesbewusst- sein des Lebens zumeist unbewusst. In ge- wissem Sinne ist dies eine Gnade, denn nur  dadurch wird der Mensch bei allem, was ihm  innerlich oder äußerlich als sein Schicksal  widerfährt, seine Handlungs- und Entschei- dungsfreiheit potenziell bewahren und in  freier Weise sich zu dem jeweiligen Schick- salsereignis stellen können. Das Ereignis, auch wenn es so existenziell erschüt- ternd erscheint wie eine schwere Suchterkrankung,  hat nicht per se die Macht, gleichzeitig den selbst- bewussten denkenden Menschen in ein determi- niertes Reaktionsschema hinein zu zwingen. Die  Antwort des Menschen auf Ereignisse entscheidet 
über sein Tun und Lassen. Er kann sogar, wenn er  sich seiner inneren Freiheitsfähigkeit dem Ereignis  gegenüber bewusst wird, diesem einen entwick- lungsfördernden Sinn zusprechen. – Die Überzeugung, dass der Mensch mit sei- nen Mitmenschen, mit den Reichen der Natur,  mit den Wesen der geistigen Welten und mit sei- nem Erdenplaneten insgesamt eine weisheits- voll abgestimmte Entwicklung durchmacht. Er  ist also immer auch ein soziales Wesen. Nur  wenn die Beziehungen zu seinen jeweiligen So- zialpartnern einen gewissen Qualitätsgrad er- reichen, kann seine Gesamtexistenz als befrie- digend von ihm erlebt werden. Dieses gesunde  Beziehungsverhältnis ist jedoch niemals starr.  Besonders der Suchtprozess stellt diese not- wendige Partnerschaft zwischen Individua- lität und Gemeinschaft umfassend und tief- greifend infrage. Vereinsamung und soziale  Ausgrenzung folgen. Daher besteht der Kernbereich der Suchthilfe in  den Hiram-Initiativen sowohl in einer dem Einzel- nen in seelischer Weise zugeneigten Suchtthera- pie, welche soziale Verantwortung durch Selbst- erkenntnis innerlich veranlagen soll, als auch in  einer Sozialtherapie, welche die heilungsfördern- den Bedingungen herzustellen hat, durch die der  Einzelne wieder zu sich selbst durch Welterkennt- nis finden kann.